Italien (Kgr.)

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Das Königreich Italien existierte bereits vor mehr als 1.000 Jahren.


Entstehung

Den Title des „König von Italien“[1] ist ein Titel, der seit dem Untergang des alten Römischen Reiches bestand.

Damals wurde dieser Titel vom oströmischen Kaiser vergeben. Er wurde auch von den ostgotischen Herrschern beansprucht. 552 wurde Italien durch das Byzantinische Reich erobert. Später wurde Byzanz durch Langobarden und Franken abgelöst. Die Errichtung des langobardischen Königtums war identisch mit dem italienischen Königtum. Dieses Königtum wurde als „Reichsitalien“ ins HRRDN inkorporiert. Die deutschen Könige wurden auf dem Weg nach Rom in Pawei mit der „Eisernen Krone der Lombardei“ gekrönt

Südlich der Lombardei existierten zwischenzeitlich der Kirchenstaat, sowie die Königreiche Neapel und Sizilien. Nach Karl V. wurde kein Kaiser mehr zum König von Italien gekrönt, obwohl der Titel bis 1648 weiterbestand.

1805 wurde Napoleon I. Bonaparte, bis dahin Präsident der Italienischen Republik, im Mailänder Dom mit der Eisernen Krone zum Oberhaupt des französischen Satellitenstaats namens Königreich Italien gekrönt. Dieses hörte mit der Abdankung Napoleons 1814 zu existieren auf. In den folgenden Jahrzehnten gab es keinen König von Italien mehr. Napoleons 1811 geborener Sohn Napoleon Franz Bonaparte führte bis 1814 den Titel König von Rom.

Der Titel König von Italien wurde im Zusammenhang mit der Vereinigung Italiens zu einem Nationalstaat unter dem Haus Savoyen 1861 wieder eingeführt. 1946 wurde die Monarchie als Staatsform per Referendum abgeschafft und durch eine Republik ersetzt.

Wichtige Könige von Italien

Seit 960 hatten die deutschen Könige die langobardische bzw. italienische Königswürde inne. Karl V. wurde 1530 in Bologna als letzter Kaiser zum König von Italien gekrönt.

Verweise


Einzelnachweise

  1. Rex Italiae, Re d’Italia