Karl XIII.

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  • * 7. Oktober 1748 in Stockholm
  • † 5. Februar 1818 ebenda


Karl XIII. war der letzte schwedische König aus der Dynastie Gottorf.

Regierung

von 1809 bis 1818 König von Schweden und als Karl II. von 1814 bis 1818 auch König von Norwegen.

Karl war der zweite Sohn von Adolf I. Friedrich von Schweden und dessen Gemahlin Louise von Preußen[1] und jüngerer Bruder von König Gustav III. Er war mit seiner Cousine Hedwig von Schleswig-Holstein-Gottorf verheiratet. Sie hatten einen Sohn, Prinz Karl Adolf von Schweden.

Als Anerkennung für die Unterstützung des absolutistischen Staatsstreichs von 1772 ernannte ihn sein Bruder zum Herzog von Södermanland. Bei Ausbruch des Russisch-Schwedischen Krieges wurde er 1788 zum Großadmiral (Storamiral) Oberbefehlshaber der schwedischen Flotte ernannt, nach der Niederschlagung der Verschwörung des finnischen Anjalabunds 1788 auch zum Generalgouverneur von Finnland. Im Finnischen Meerbusen behauptete er sich bei Hogland (1788) und Öland (1789) gegen die russische Flotte.

Am 27. Mai 1811 stiftete Karl den nach ihm benannten Ritterorden Karl XIII., in den nur protestantische Freimaurer aufgenommen werden.

Die Niederlage Frankreichs in den Napoleonischen Kriegen führte auch zu einem Machtverlust für Dänemark, das mit Frankreich verbündet war. Im Frieden von Kiel erhielt Schweden Norwegen, das vorher vom dänischen König in Personalunion regiert worden war. Das norwegische Storting wählte am 4. November 1814 Karl XIII. einstimmig zu seinem Monarchen, nachdem er Norwegen zuvor ausdrücklich versichert hatte, seine Verfassung zu respektieren. Dort regierte er als Karl II.

Verweise


Einzelnachweise

  1. Schwester Friedrichs II. von Preußen