Langobarden

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  • Langobardi; auch Winniler


Die Langobarden sind eine Teilgruppe der Sueben. Die Herleitung des Namens ist unbekannt.


Geschichte

Die Langobarden sind ein elbgermanischer Stamm, der eng mit den Semnonen verwandt ist. Sie siedelten im 1. Jahrhundert v. Chr. an der unteren Elbe. Anscheinend wechselten sie von der linken auf die rechte Elbseite (Prignitz)

Langobarden drangen seit 150 a. D. zu Beginn der Markomannenkriege als Teil eines Plünderungszuges ins Römische Reich ein und besetzten ab 485 das Gebiet an der mittleren Donau, in dem vorher die Rugier siedelten.[1] Um 490 zog eine Gruppe, die die Quellen als Langobarden bezeichnen, nach Mähren und zu Beginn des 6. Jahrhunderts nach Pannonien. Im Jahr 510 vernichteten sie endgültig das von Rudolf regierte Herulerreich. 552 begleiteten viele langobardische Krieger den oströmischen Heerführer Narses nach Italien, um gegen die Ostgoten zu kämpfen.

Die Langobardische Sprache war um 1000 ausgestorben. Mit der Eroberung durch die Normannen im 11. Jahrhundert verlor auch der Dukat Benevent seine Selbständigkeit. Der Name "Langobarden“ ist im Namen der norditalienische Region Lombardei erhalten geblieben.

Eiserne Krone

Die Königskrone der Langobarden war die Eiserne Krone. Zahlreiche römisch-deutsche Herrscher des Mittelalters, etwa Konrad II., Friedrich II. oder Karl IV., ließen sich mit dieser Krone krönen, um ihren Anspruch auf Reichsitalien zu unterstreichen.

Zitate

  • Die Macht der Langobarden wurde gebrochen, eines Stammes, der noch wilder als die germanische Wildheit ist.[2]

Verweise


Einzelnachweise

  1. heute Niederösterreich
  2. Velleius Paterculus