Marsigner

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Die Marser waren ein kleiner germanischer Volksstamm, der zwischen Rhein , Ruhr und Lippe (Lupia) siedelte. Der Stamm der Marser entstand aus einer Abspaltung von den rechtsrheinisch verbliebenen Resten der Sugambrer, welche unter Tiberius im Jahre 7 v. Chr. in linksrheinische Gebiete an die Maas in das Gebiet der Sunuker umgesiedelt wurden. Sie wurden erstmals von Strabon und mehrmals von Tacitus erwähnt, von letzterem insbesondere im Zusammenhang der Feldzüge des Germanicus, als die Römer sie 14 n. Chr. überfielen. Die ahnungslosen Marser, die gerade in ihren Dörfern ein Fest feierten und zu betrunken waren, um auf diesen Überraschungsangriff reagieren zu können, wurden, ob Männer oder Frauen, ob alt oder jung, von den römischen Soldaten getötet.


Verweise