McKenna, Robert
- * 8. Juli 1927
- † 16. Dezember 2015
Robert McKenna ist ein Bischof, der seit 1973 in der Rosenkranz-Kapelle von Monroe, Konnektikut[1] wirkt. McKenna ist eine bekannter Vertreter des Sedisprivationismus. In den USA wurde er durch den FOX-Fernsehfilm "Der Besessene" ziemlich bekannt. In diesem Film wird gezeigt, wie McKenna einen Exorzismus betet.
Inhaltsverzeichnis
Leben
McKenna wurde 1958 von Kardinal Amleto Giovanni Cicognani zum Priester geweiht. Er trat den Dominikanern bei. Nach dem zweiten Vatikanum wurde ihm bald klar, daß er mit den Vertretern des Konzilskurses nicht weiter wird zusammenarbeiten können. Doch blieb er Mitglied der (Neu-) Dominikaner und trat der Bewegung rechtgläubiger katholischer Priester (O.R.C.M. or ORCM) bei, einer Organisation, die von P. Francis E. Fenton zum Schutze der Priester vor modernistischen Einflüssen gegründet wurde. Die ORCM existiert noch heute als Körperschaft, doch verfolgt sie keine kirchlichen Zwecke mehr.
P. McKenna wurde am 22. August 1986 in Raveau, Frankreich von Michel Guerard des Lauriérs ohne päpstliches Mandat zum Bischof geweiht. Er steht somit in der Weihelinie von Erzbischof Thuc. McKenna erteilte später Donald Sanborn die Bischofsweihe.
Bischof McKenna wirkte bis zu seiner Emeritierung an der Rosenkranzkapelle in Monroe, Konnektikut. Bis zu seinem Tod lebte er in Michigan. Er starb im Alter von 88 Jahren am 16. Dezember 2015.
Sedisprivationismus
Seit McKenna zum Bischof geweiht wurde, war er der Hauptvertreter der „Cassiacum-These“, die von seinem Weihevater entwickelt worden ist. Sie besagt in nuce, daß die Päpste seit Paul VI. zwar de jure keine wahren Päpste gewesen sind, jedoch materialiter trotzdem Päpste waren.
Allerdings sei die Häresie des Ökumenismus und der Religionsfreiheit an die Stelle der katholischen Lehre gesetzt worden.
Verweise
Einzelnachweise
- ↑ das ist nordöstlich von Neuyork.