Mechthild von Hackeborn

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  • * 1241 auf Burg Helfta bei Eisleben
  • † 19. November 1299 im Kloster Helfta


Mechthild von Hackeborn war eine Zisterzienserin und christliche Mystikerin.


Leben

Mechthild trat 1248 in das damals in Rodersdorf, 1258 nach Helfta verlegte Zisterzienserinnenkloster ein, dem seit 1251 ihre ältere Schwester Gertrud als Äbtissin vorstand. Ihre Offenbarungen wurden von zwei Mitschwestern auf Anweisung der Äbtissin Sophie von Querfurt im "Liber specialis gratiae" in lateinischer Sprache aufgezeichnet.

Im Anhang des fünfteiligen Werkes wird über die letzten Lebenstage der Mechthild und Gertrud von Hackeborn berichtet. Vermutlich war Gertrud von Helfta an der Verfassung der Schrift beteiligt, die handschriftlich kopiert und überarbeitet wurde und 1877 in zwei Bänden unter dem Titel "Revelationes Gertrudianae et Mechtildianae"[1] im Druck erschien. Zusammen mit Mechthild von Magdeburg und Gertrud von Helfta, gehört Mechthild von Hackeborn zu den großen deutschen Mystikerinnen.

Verweise




Einzelnachweise

  1. Die Offenbarungen Gertruds und Mechthilds