Ostmark (Sachsen)
Die Ostmark ist eine historische Markgrafschaft Sachsens, die vom 9. bis zum 12. Jahrhundert bestand.
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Geografische Lage
Die sächsische Ostmark lag zwischen Elbe, Saale und Oder und umfaßte Gebiete der späteren "Bundesländer" Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Freistaat Sachsen. Die Ostmark grenzte im Norden an die Billunger Mark und im Süden an Böhmen.
Geschichte
Teile der Ostmark gerieten zu Anfang des 9. Jahrhunderts in den Einflußbereich des Frankenreichs. Später eroberte König Heinrich I. in den Jahren 928/929 das weitere Gebiet. Unter Otto I. folgte 936 die Einrichtung der Ostmark im Herzogtum Sachsen. Die Ostmark wurde nach dem Tod des Markgrafen Gero in fünf kleinere Markgrafschaften aufgelöst.
Reichskirche
Bereits Anfang des 10. Jahrhunderts gehörten Teile der Ostmark zu den sächsisch-fränkischen Bistümern Werden und Halberstadt. Die neugegründeten Bistümer Brandenburg und Havelberg wurden alsbald wieder zerstört. Sie konnten sich jedoch später wieder etablieren und bestanden bis zur "Reformation".
Markgrafen
- Gero I. (937 - 965), Sohn eines Grafen Thietmar, von Otto dem Großen eingesetzt.
- Hodo von der Ostmark, (965 - 993)
- Gero II. (993 - 1015)[1]
Verweise
Einzelnachweise
- ↑ Herrschte in Anhalt und in der Lausitz.