Palmarianisch-Katholische Kirche

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Die "Palmarianisch-Katholische Kirche" oder auch "Heilige, katholische und apostolische palmarianische Kirche" ist eine Gemeinschaft von Irrlehrern.

Selbstverständnis

Die "Palmarianisch-Katholische Kirche" wurde von Clemente Domínguez y Gómez gegründet. Sie sieht sich nach dem Abfall des Großteils der kirchlichen Strukturen seit dem "Zweiten Vatikanischen Konzil" als einzig verbliebenen Rest der katholischen Kirche an.

Ära Clemente Dominguez

Clemente Dominguez war als "Gregor XVII." ein Gegenpapst der "Palmarianisch-Katholischen Kirche", welche auf die Marienerscheinungen von Palmar de Troya im Jahre 1968 zurückgeht. Er trat seit 1969 auf und verbreitete in Folge verschiedene Lehren, u. a. die vom gefangengehaltenen Giovanni Montini.

Im Jahr 1975 wurde Dominguez gemeinsam mit anderen seiner Anhänger vom emeritierten Erzbischof von Hue in Vietnam, Pierre Martin Ngo Dinh Thuc, zum Priester geweiht. Bereits zehn Tage später im Jahr 1976 erfolgte seine Konsekration zum Bischof. Sämtliche in der Folge in der palmarianisch-katholischen Kirche erteilten Priester- und Bischofsweihen leiten sich von dieser Konsekration durch Erzbischof Ngo Dinh Thuc ab. Dominguez nannte sich nun Bischof Fernando.

Nachdem Montini am 6. August 1978 verstorben war, ließ sich Bischof Fernando von seinen Kardinälen aufgrund einer neuen Vision zum Gegenpapst "Gregor XVII." krönen. Er bezeichnete sich als das neue Haupt der Kirche, als "Pontifex von Palmar de Troya" und als "Patriarch von Palmar de Troya und des Westens". Den Hl. Stuhl habe Gott von Rom nach Palmar verlegt.

Nach Dominguez

Nach dem Tod von Gegenpapst "Gregor XVII." trat sein Nachfolger, der bisherige "Kardinalstaatssekretär“ der Palmarianisch-Katholischen Kirche, Manuel Corral (genannt "Kardinal Isidor Maria“), der den Namen "Petrus II." annahm, an die Spitze der Gemeinschaft.

Ob die "Palmarianisch-Katholische Kirche", die ihren relativen "Erfolg" zu einem großen Teil der charismatischen Leitung durch Clemente Domínguez verdankte, den Wechsel an der Spitze unbeschadet überstehen wird, ist derzeit noch nicht abzusehen. Nach dem Amtsantritt "Petrus II." kam es zu der Aufforderung, alle Schriften "Gregors XVII." zu vernichten, um frei zu werden für neue "Enzykliken" und Lehren. Wohin dieser Schritt führt, ist noch unklar.

Relativ rasch wurden die ohnehin schon rigiden Bestimmungen zum Umgang mit Nichtpalmarianern verschärft. Es ist Palmarianern nun nicht mehr erlaubt, mit Nichtpalmarianern zu reden. Dies hat zum Teil katastrophale Auswirkungen auf Familien (vgl. die Aussteigerseite www.palmardetroya.org).

Gegenpapst "Petrus II." starb am 15. Juli 2011. Sein Nachfolger wurde der Anwalt Sergio Maria als "Gregor XVIII."

Gegenpäpste der PKK

  1. 1978: "Gregor XVII."
  2. 2005: "Petrus II."
  3. 2011: "Gregor XVIII."


Verweise