Quelltext der Seite Wer sich des Höchsten Schirm vertraut

{{Beckerpsalm|91|188}}
* Versmaß: |: 8 - 7 :| 8 - 8 - 7


{{beckertabelle}}
|- valign="top" {{Tab2}}
| 1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,<br>
2 der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.
| 1. Wer sich des Höchsten Schirm vertraut,<br>
sucht Schutz bei ihm in Nöten,<br>
der hat für Unglück wohl gebaut,<br>
Gott kann und will ihn retten.<br>
getrost er zu dem Herren spricht,<br>
du bist mein Burg, mein Zuversicht,<br>
mein Gott auf den ich hoffe.
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| 3 Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der schädlichen Pestilenz.<br>
| 2. Der höllisch' Jäger mühet sich,<br>
stellt mir an allen Enden,<br>
in seinem Strick zu fahen mich,<br>
die G'fahr mein Gott tut wenden.<br>
Durch seine Treu und große Gnad'<br>
tut mir sein Pestilenz nicht Schad',<br>
ob sie gleich grausam wütet.
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| 4 Er wird dich mit seinen Fittichen decken,<br>
und deine Zuversicht wird sein unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild,<br>
5 daß du nicht erschrecken müssest vor dem Grauen der Nacht, vor den Pfeilen, die des Tages fliegen,
| 3. Er deckt uns mit den Flügeln sein,<br>
läßt sein Gnad' ob uns schweben,<br>
gleichwie ein Henn' ihr Küchelein,<br>
bewahrt er unser Leben,<br>
sein Wahrheit, unser Schild und Schirm,<br>
schützt uns für'm hellischen Geschwirm,<br>
er hält, was er zusaget.
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| 6 vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die im Mittage verderbt.
| 4. Befiehl dich Gott, so graut dir nicht<br>
des Nachts für böser Plage,<br>
hätt' gleich [[Satan]] auf dich gericht<br>
sein Pfeil bei lichtem Tage,<br>
schleicht schon im Finstern Pest umher,<br>
verderbt im Mittag noch viel mehr,<br>
wird dich doch Gott behüten.
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| 7 Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen.<br>
8 Ja du wirst mit deinen Augen deine Lust sehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird.
| 5. Und ob dir an der Seiten fiel<br>
ein Tausend oder mehre,<br>
Zur Rechten dein zehnmal so viel,<br>
soll dich's doch nicht versehren,<br>
Du wirst mit deinen Augen sehn<br>
Dein Lust, wie Gottes Rach wird gehn<br>
übr die, so Gott nicht fürchten. 
|- valign="top" {{Tab2}}
| 9 Denn der HERR ist deine Zuversicht; der Höchste ist deine Zuflucht.<br>
10 Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird zu deiner Hütte sich nahen.
| 6. Ein Christ zu Gott sein Trauen stellt,<br>
Hat sein Zuflucht zum Herren,<br>
Drum über ihm Gott treulich hält,<br>
Schafft alle Plage ferne,<br>
Kein Übels ihm begegnen muß,<br>
Das Unglück darf mit keinem Fuß<br>
Zur Hütten sein sich nahen.
|- valign="top" {{Tab2}}
| 11 '''Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen,'''<br>
12 daß sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.<br>
13 Auf Löwen und Ottern wirst du gehen, und treten auf junge Löwen und Drachen.
| 7. Sein Engeln Gott befohlen hat,<br>
Daß sie dich auf dein Wegen<br>
Behüten stets für Gfahr und Schad,<br>
Die Händ dir unterlegen,<br>
Daß dein Fuß nicht stoß an ein Stein,<br>
Auf Ottern wirst du gehn herein,<br>
Auf Löwn und Drachen treten.
|- valign="top" {{Tab2}}
| 14 "Er begehrt mein, so will ich ihm aushelfen; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen.<br>
| 8. Mein Gnad, spricht Gott, und ewig Treu<br>
Will ich dem gwiß verleihen,<br>
Der meinen Nam bekennet frei,<br>
Ruft er, ich hör sein Schreien,<br>
Ich will ihn schützen gwaltiglich,<br>
Sein Hoffnung soll ihm fehlen nicht,<br>
Die er auf mich gestellet.
|- valign="top" {{Tab2}}
| 15 Er ruft mich an, so will ich ihn erhören;<br>
ich bin bei ihm in der Not; ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen.<br>
16 Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.
| 9. Ich bin selbst bei ihm in der Not,<br>
Drum muß ihm wohl gelingen,<br>
Ich will ihn reißen aus dem Tod<br>
Und hoch zu Ehren bringen,<br>
Ihn sättigen mit langem Lebn,<br>
Fried, Freud und Guts die Fülle gebn,<br>
Mein Heil will ich ihm zeigen. 
|}




{{Beckerverweis}}
{{Psalm 91}}
[[Kategorie: 8 - 7 = 8 - 8 - 7]]
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