Wollin (Zt.)

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Das Kloster Wollin war ein Zisterzienserinnen-Kloster, das vom 13. bis zum 16. Jahrhundert in Wollin auf der Insel Wollin in Pommern bestand.


Geschichte

Das Zisterzienserinnen-Kloster Wollin wurde im Jahr 1288 vom pommerschen Herzog Bogislaw IV. mit Zustimmung seiner Brüder Barnim II. und Otto I. in der Stadt Wollin auf der nordöstlich des Stettiner Haffs gelegenen Insel Wollin zum Andenken an seine verstorbenen Eltern gestiftet. Es war ein Tochterkloster des Zisterzienserinnen-Klosters in Stettin, mit dessen Nonnen es zuerst besetzt wurde.

Die Gründung des Klosters einschließlich der ihm geschenkten Wolliner Kirchen wurde im selben Jahr vom Kamminer Bischof Hermann von Gleichen und im Jahr 1297 noch einmal vom Kamminer Bischof Peter bestätigt.

Gleichzeitig mit der Klostergründung hatte der Stadtrat zu Wollin den Nonnen den "Borchwall" vor der Stadt als Baugelände für die Errichtung ihrer Klosteranlage überlassen und ihnen darüber hinaus genehmigt, unter ihrem Gesinde auch Schuhmacher, Wollweber und Gerber für den eigenen Bedarf zu halten. Im Jahr 1306 wurde das Nonnenkloster jedoch mit Genehmigung des Rats an eine andere, neu angekaufte Stelle am Wasser und innerhalb der Bewehrung der Stadt verlegt.

Verweise