Zeitz-Naumburg (Bt.)
- 968-1564
- Erster Sitz: Zeitz
- Zweiter Sitz: Naumburg
- Domkirche SS. Peter und Paul in Zeitz
- Domkirche SS. Peter und Paul in Naumburg
Das Bistum Zeitz-Naumburg wurde 968 von Otto dem Großen gestiftet.
Inhaltsverzeichnis
Ausdehnung
Das Bistum Zeitz-Naumburg war ein Bistum im mitteldeutschen Raum zwischen Leipzig im Osten und Erfurt im Westen.
Geschichte
Das Bistum wurde 968 zunächst in Zeitz gegründet. Auf Vorschlag von Kaiser Otto dem Großen hatte Papst Johannes XIII. auf der Synode zu Raben 967 die Errichtung der drei Bistümer Meißen, Merseburg und Bistum Zeitz (später Naumburg) genehmigt. Alle drei Bistümer waren Suffragane des Erzbistums Magdeburg.
Auch in den Jahrzehnten nach dem Aufstand 983 erschien der Bischofssitz in Zeitz immer wieder gefährdet. Als es nach einem ruhigeren Jahrzehnt zum Krieg zwischen Kaiser Konrad II. und Miseko II. Lambert kam und dieser 1028 die östliche Teile des Reiches angriff, fiel die Entscheidung, den Bischofssitz von Zeitz ins sicherere Naumburg zu verlegen.
Gliederung
Das Bistum Naumburg-Zeitz umfaßte die vier Archdiakonate Naumburg, Zeitz, Altenburg und „trans Muldam“ (bestehend aus den Unterbezirken Lichtenstein, Glauchau, Hartenstein und Lößnitz).
Verweise